Pressemitteilung
Neuer ÖDP-Wahlvorschlag will für Gera nochmal Gas geben
Zwei ehemalige ÖDP-Mitglieder wollen noch vor Beendigung der Sammlungsfrist von Unterstützungsunterschriften eine Listenverbindung eingehen – die restlichen Nominierten halten dagegen
Die Wahlvorschlagsbeauftragte der ÖDP, Karolin Zinkeisen, will die Geraer Bevölkerung informieren, dass zehn Tage verbleiben, um den ÖDP-Wahlvorschlag für den Stadtrat in Gera zu unterstützen. Kommende Woche werden die ÖDP-Mitglieder mit zwei Infoständen am 16. und 18. April am Johannisplatz weiter um Unterstützungsunterschriften für den Kommunalwahlantritt werben, bei der aktuell hinter der Pforte im Erdgeschoss des Rathauses das UU-Formular zu den bekannten Öffnungszeiten (9 Uhr bis 17 Uhr) ausgefüllt werden kann.
Als Partei, der Transparenz sehr wichtig ist, wollen deren Mitglieder kurz die aktuellen Veränderungen als Hintergrundinformation für den Wahlantritt schildern. .
Die ÖDP ist eine bundesweit aktive Partei mit aktuell einer Europaabgeordneten und 530 kommunalen Mandaten in neun Bundesländern und dem Ziel, ihre Bekanntheit
flächendeckend und auch im Raum Ostthüringen zu erhöhen. Für die Kommunalwahl in Gera wollen die ÖDP-Mitglieder ihr alternatives Programmangebot den Bürgerinnen und Bürgern näherbringen. Das ist keine leichte Aufgabe, da sie sich mit einer differenzierten Betrachtungsweise der aktuellen politischen Herausforderungen keinem populistischen Schwarz-Weiß-Denken unterwirft. Die ÖDP will den Kernproblematiken Geras mit durchdachten Lösungsansätzen begegnen. Dazu haben die ÖDP-Stadtratskandidaten gemeinsam einen 10-Punkte-Plan erarbeitet, der Gera bis zur 800-Jahr-Feier in Etappen auf den richtigen Kurs bringen soll:
- GesundheitsvorSorge statt DauerSorge: Die Sorge als zukünftige “Gesundheitsmeile”
- Vom Stadtmuseum zum Nicolaiberg: Das Rutheneum-Internat auf der zukünftigen „Bildungsmeile“
- Freiraum- und Begegnungskonzept: Stärkung von Geras Jugendarbeit durch Streetwork-Gärten und Einsatzstellen der Jugendbauhütte (Deutsche Stiftung Denkmalschutz)
- Neues Beschulungs- und Hortkonzept: Eine konsequentere Integration von geflüchteten Kindern und Schulplätze für Alle
- Ordnung und Sicherheit: Bedarfsgerechte Überwachung, Bike-KoBBs und Anti-Vandalismus-Konzept
- Förderstrukturen mit Präventionscharakter: Flächenentsiegelung sicherstellen in Stadtteilen entlang der Flussaue
- Soziale Brennpunktarbeit stärken: “Bolzplätze für Alle!” in den beiden größten Stadtteilen Bieblach-Ost und Lusan
- Einführung des 19€-Regiotickets: Familien entlasten, Bildungsregion „Vogtland“ für Schülergruppen stärken
- Ehrenamt im Natur- und Tierschutz stärken: Kostenübernahme des monatlichen Regiotickets
- Batterierecycling in Cretzschwitz: Nein zu SungEel, Ja zu lokalem Handwerk und Verbraucherschutz!
In den letzten zwei Wochen wurde der „Vorwahlkampf“ allerdings zunehmend durch interne, unüberbrückbare Differenzen beeinträchtigt. Die politischen Newcomer Martin Wenzel und Alexandra May wollen nach nur kurzer ÖDP-Mitgliedschaft ihren politischen Erfolg nun bei der Liberalen Allianz suchen. Die ÖDP in Gera wünscht ihnen auf diesem Weg weiterhin alles Gute!
Karolin Zinkeisen, Regionalvorsitzende der ÖDP Ostthüringen, Landtagsdirektkandidatin für Gera I und nunmehr auf Listenplatz 3 der ÖDP-Stadtratsliste, möchte dazu betonen: „Die ÖDP war niemals eine Partei, mit der sich kurzfristig persönliche Karriereambitionen realisieren lassen. Der Regionalverband hatte sich vor einem Jahr hauptsächlich aus dem Grund gegründet, um eine Alternative zum politischen Denkmuster der etablierten Parteien anzubieten. Wir sehen mit unseren Augen und hören mit unseren Ohren, dass die Antworten der großen Parteien uns seit Jahrzehnten immer weiter in die Sackgasse führen. Das Angebot der ÖDP ist daher eine notwendige und ehrliche Alternative für viele offene Problempunkte in Gera. Daher wäre es für die ÖDP bereits ein sehr großer Erfolg, durch die Unterstützung der Bürger mit auf dem Wahlzettel für Gera zu stehen. Dafür kämpfen wir bis zum Schluss am 22. April 2024. Vielen Dank an alle Geraer, die uns diese Chance geben!“