Pressemitteilung
„Wahlnachlese“ – Wie kommen Politiker zu ökologischem Bewusstsein und ökologisches Handeln in die Politik?
ÖDP Ostthüringen lädt 14-tägig zu offenem Stammtisch ein
„Wir brauchen ein Bewusstseinswandel. Nicht nur in der Bevölkerung, sondern vor allem beim politischen Establishment“ ist der Regionalvorstand der ÖDP Ostthüringen überzeugt. Nach den drei Landtagswahlen ist es amtlich: ökologische Themen sind Stimmenkiller im populistischen Kampf um politische Macht und parlamentarischer Teilhabe. Doch jeder sollte wissen: nach der Wahl ist vor der Wahl und ökologische Themen sind die unumgänglichen Zukunftsthemen der Menschheit. Ökologische Probleme sind in Thüringen und darüber hinaus nicht mehr nur abstrakte Szenarien von Umwelt- und Naturschutzgruppen sondern konkrete Tatsachenbestände, die existentiell um sich greifen. Landwirtschaft, Ernährungssicherung, Verkehr, Verbraucherschutz, Katastrophenhilfe, Wald- und Artensterben, sinkender Grundwasserpegel, steigende Hochwassergefahr, extreme Dürrezeiten, Ewigkeitschemikalien in der Umwelt, Flucht und Migration, Wohnnebenkostenexplosion, Rohstoffverknappung für Industrie, Energieverteuerung für Mittelstand und Kleingewerbe, Antibiotikaresistenzen, Elektrohypersensibilität, tropische Seuchengefahren, Naturraumvernichtung, neurologische Erkrankungen, Allergien und Lebensmittelunverträglichkeiten uvm. Die Liste der Bereiche, in denen ökologische Themen eine zentrale Rolle spielen, kann um ein Vielfaches erweitert werden.
Mit den regelmäßig stattfindenden Stammtischen verfolgt die ÖDP Ostthüringen das Ziel, das bereits vorhandene ökologische Bewusstsein von Basisbewegungen wie bspw. Bürgerinitiativen und Umweltgruppen stärker in die „oberen Etagen“ des etablierten Politikbetriebes zu transportieren. Die Probleme müssen nicht nur sichtbarer „nach oben“ gebracht werden; sie müssen vor allem endlich politisch thematisiert werden! Wir verfolgen damit einen „Bottom-up“-Ansatz, der ökologische Themen im Sinne einer gemeinwohlorientierten Graswurzel-Demokratie politisch diskutiert und im Sinne des Wohls für Mensch und Natur handelt! Das unterscheidet die ÖDP auch von allen anderen Parteien, die daran festhalten, politische Entscheidungen von oben nach unten durchzudrücken. Dieses „Top-Down“-Prinzip kann niemals zu nachhaltigen Lösungen für die entscheidenden Fragen einer Gesellschaft, ja der Menschheit insgesamt, führen.
Der Regionalvorstand der ÖDP Ostthüringen lädt am 2. Oktober, 20 Uhr zu einer „Wahlnachlese“ mit offenem Gespräch in die Kellerbar „Downtown“ in Gera ein. Ab Oktober 2024 wird es 14-tägig in den geraden Kalenderwochen ein offenes Treffen ab 20 Uhr für alle Interessierten geben. Wir freuen uns auf euch und eure Themen!